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Rolling Stones und Contentmarketing. Was Evergreen-Content ist.
Wann haben Sie zum ersten Mal „(I can’t get no) Satisfaction“ von den Rolling Stones gehört? Bei mir muss das in den Teens gewesen sein. Irgendwann in den 1980ern. Also lange nach der Erstveröffentlichung im Jahr 1965. Und dennoch hat es mich sofort gepackt. Es fühlte sich sehr frisch an.
So etwas nennt man ein „Evergreen“. Ein Stück Kunst, Kultur, das niemals Patina ansetzt. Das auch nach zwei Jahrzehnten noch losgeht, berührt, bewegt wie am ersten Tag. Dasselbe Prinzip funktioniert auch für den Content Ihrer Unternehmenskommunikation. Ganz gleich in welchem Kanal.
Finden Sie Ihren Evergreen-Content
Neben Ihrem steten Fluss an neuem Content zu neuen Leistungen und Produkten, ist es auch sinnvoll, bestehenden Content von Zeit zu Zeit immer mal wieder in die Kanäle zu geben. Posten Sie ruhig noch einmal den Blog-Artikel aus dem vergangenen Herbst. Ihre „Über uns“-Seite. FAQs. Wichtige Support-Themen. Alles, was Gültigkeit hat. Verteilen Sie dieses über Social Media oder weisen Sie es ihn Ihren nächsten Newsletter als „Evergreen“ aus. Ja. Genau so. Oder beides. (Unten im Fuß dieser Seite können Sie sich übrigens für unseren Newsletter anmelden.)
Wenn Ihre Website sich nach und nach mit Inhalten füllt, hat sich, vor allem für neue Kunden, ein oft unüberschaubarer Berg an Content angehäuft. Dabei sollte es aber nicht Aufgabe des Website-Besuchers sein, diese nach sinnvollen Beiträgen durchzuarbeiten. Content sollte immer nach „Push“ und weniger nach „Pull“ funktionieren. Inhalte sollten im wahrsten Sinne vermittelt werden und nicht nur bereitgestellt. Sowohl das Design Ihrer Marketinginstrumente als auch Ihre gesamte User Experience muss darauf abgestimmt sein.
Im Publishing hilft dabei unter anderem das Konzept des Evergreens dem Leser, relevanten Content zu finden und Ihnen Argumente zielgerichtet und beschleunigt anzubringen. Eben durch wiederholtes veröffentlichen. Eventuell ist es auch sinnvoll, eine spezielle Seite auf Ihrer Website einzurichten, welche die wichtigsten Blog-Artikel auflistet. Oder ein Whitepaper zu erstellen, dass Sie Neukunden an die Hand geben können. In Form einer ausgearbeiteten Broschüre oder als einfaches Handout.
Content-On-Boarding als Akquise-Instrument
Als Content-On-Boarding sozusagen. Singulär auf Ihre Website bezogen, kann das entweder manuell erfolgen oder aber über eine Kategorisierung in Ihrem CMS und einer intelligenten Liste, die alle Blog-Beiträge und Seiten dieser Kategorie auflistet. Letzteres hat den Vorteil eines Automatismus. Ersteres gibt Ihnen jedoch redaktionelle Hoheit. Deshalb empfehlen wir dies.
Wir freuen uns auf Ihre Meinung zu diesem Thema. Haben Sie so einen Workflow bereits implementiert? Haben Sie sonstige Fragen zu den Themen Content und Bloggen? Wir helfen gerne und unkompliziert. Schreiben Sie uns einfach an info@designbuero-freise.de.
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